Das Alpakita-Gefühl
Die Kulturen Perus
Wir sind Peru. Unsere peruanischen Strickfrauen verarbeiten feinste Alpakawolle. Darüber hinaus kennt jeder das Kulturerbe Machu Picchu und den Titikakasee. Peru ist auch die Heimat mystischer Kulturen und geheimnisvollen Bauwerken.
Auf dieser Seite möchten wir euch über die Orte erzählen, die wir schon besucht haben.
Unsere Reise durch die Kulturen Perus beginnt im Departamento Ancash, wo auch Alpakita seine Wurzeln hat. Nicht weit von der Küste des Pazifiks liegt des „älterste Sonnenobservatorum Amerikas“ und die die Tempelanlage Cerro Sechín, 1500 v.Chr, mit 400 ebenso kruden wie kunstvollen Reliefdarstellungen auf großen Steinplatten besuchen
Cerro Sechin
Nur 5 km von der Stadt Casma entfernt liegt die archäologische Sehenswürdigkeit Cerro Sechin mit seinen Kriegerreliefs. Auf den Steinen sind Reliefs mit Krieger, Waffen, Äxten und Helmen dargestellt. Ebenso sind die Besiegten mit abgeschnitten Köpfen und angsterfüllten Augen zu finden. Es gibt gewiss viele Geschichten über dies Pre-Inka-Kultur.
Die Anreise mit dem Taxi zur Ausgrabungsstätte ist nicht kompliziert. Die Landschaft auf den wenigen Kilometer aber beeindruckend. Die landwirtschaftlichen Flächen liegen wie Oasen in der kargen Wüste.
Irgendwie fühlt man sich beobachtet von abgeschlagenen Köpfen und Kriegern. War dies ein Tempel in dem Kriegsgefangene geopfert wurden oder ein Ort der Abschreckung für einen Goldschatz. Ich bin keine Archäologe aber das Rätsel ist bis heute nicht gelöst. Der Wüstensand hat die Anlage bedeckt und es kann auch keiner Befragt werden.
Machu Picchu
Auf einem 2400 Meter Rücken der Anden liegt Machu Picchu, eine der berühmtesten Touristenattraktionen der Welt. Reisende aus aller Welt zieht es ins abgelegene Urubambatal, um das mystische Relikt des stolzen Inkareiches zu erkunden. Die Siedlung aus 200 Häusern und religiösen Zentrum wurde Mitte des 15.Jahrunderts ohne Metallwerkzeuge, Wagen und Mörtel errichtet.
Wie konnte ein Volk, das weder Rad noch Eisen kannte, Blöcke von solchen Dimensionen ausbrechen, transportieren und schließlich so perfekt aneinanderfügen? Zahlreiche Theorien gibt es dazu. Es waren auch ein paar phantastische dabei, wie z.B. von Außerirdischen oder die Anwendung von Säure, die Steine erweichen konnte. Die Inka schlugen die Felsblöcke nicht aus dem Fels hinaus, sondern nutzten natürliche Brüche und Steinlawinen. An Ort und Stelle wurden die Steine, die oft ein Gewicht von mehreren Tonnen hatten, nur grob behauen. Alle weiteren Arbeiten wurden auf der Baustelle ausgeführt. Nur kleinere Steine wurden schon im Steinbruch vorbereitet.
Der Aussichtspunkt mit dem besonderen Panorama über Machu Picchu sollte am Beginn der Besichtigung stehen. Hier verspürt man die geheimnisvolle Atmosphäre der Stradtanlage besonders. Lassen sie eine Zeitlang die harmonische Verbindung von Natur und Architektur auf sich wirken.
Der Sonnentempel: der halbkreisförmige Turm mit einem Durchmesser von knapp 11 Metern ist eine architektonische Meisterleistung, gebaut aus gradlinigen, feinpolierten Steinen.
Der Intiwantana, das ist Quechua, bedeutet der Ort an dem die Sonne angebunden wurde. Der Intiwantane diente für astronomische Zwecke.
Einige esoterische angehauchte Führer erzählen ihren Gruppen, dass der Heilige Fels spürbare Energie abgibt, vorausgesetzt man steht drei Minuten mit beiden Händen den Fels fest berührend und mit geschlossenen Augen dort.